Niclas Fröhlich wird Vizesachsenmeister

Am vergangenen Wochenende fanden die 26. Sachsenmeisterschaften im Finswimming in Dresden statt. Dazu sind 145 Sportler aus 16 Vereinen angereist, um die begehrten Medaillen zu erkämpfen.

Für Pia-Nadin Ihle (Jg. 05) war das ihr erster Wettkampf, aber sie hat sogleich eindrucksvoll ihr Können bewiesen. Sowohl über 100m Flossenschwimmen als auch über 200m Flossenschwimmen konnte sie sich den sechsten Platz sichern.

Auch unsere Langstreckenschwimmerin Jil Gusmanov (Jg. 99) konnte sich über mehrere tolle Platzierungen unter den ersten Sechs freuen. Besonders hervorzuheben ist die Bronzemedaille über 800m Flossenschwimmen. Außerdem trat sie zum ersten Mal bei der längsten Strecke des Wettkampfes über 1500m an.

Die erfolgreichen Sportler des Tauchclub Delitzsch e.V.

Eine weitere Premiere gab es für Tim Zeidler (Jg. 00), der zum ersten Mal in der Disziplin über 100m Streckentauchen angetreten ist. In dieser Disziplin muss die Strecke so schnell wie möglich tauchend mit einer Druckluftflasche überwunden werden. Er konnte sich über eine erste persönliche Bestzeit von 01:15:34 freuen.

Den wohl erfolgreichsten Abschluss des Wettkampfes konnte unumstritten Niclas Fröhlich (Jg. 00) für sich verbuchen. Mit drei neuen Bestzeiten und vier Medaillenplätzen bewies er eindrucksvoll seine Sprinterfähigkeiten. Besonders hervorzuheben sind hier die Bestzeitverbesserung von jeweils einer Sekunde über die 50m und 100m Streckentauchen, die mit einer Bronze- und Silbermedaille belohnt wurden.

Neue Bestzeiten zum 1. Advent

Rollwende

Am letzten Wochenende fand in Leipzig der 16. Internationale Sprintpokal in Finswimming statt. Dazu fanden sich Sportler aus ganz Deutschland ein und sogar ein Team aus Italien war eigens dafür angereist.

Auch die Delitzscher sind mit Jil Gusmanov (Jg. 1999) und Niclas Fröhlich (Jg. 2000) an den Start gegangen. Tim Zeidler hatte sich leider die Woche zuvor im Training verletzt und konnte daher nicht teilnehmen.

Gleich in der Disziplin 50m Flossenschwimmen (FS) konnte Jil stark einsteigen und verbessert ihre Zeit um eine Sekunde. Auch über 100m Streckentauchen (ST) kann sie überzeugen und platziert sich in dem großen Teilnehmerfeld auf dem sechsten Platz.

Niclas konnte seine Zeiten über die beiden 50m Strecken (ST und FS) gut halten und über beide 100m Strecken stark verbessern. Über Wasser brauchte er für die Strecke 53,47s und steigerte sich somit um knapp eine Sekunde; unter Wasser konnte Niclas seine Zeit sogar um zwei Sekunden unterbieten.

Platz zwei zum Saisonende

Traditionell beendet der vom UC-60 Werdau am letzten Septemberwochenende ausgerichtete Pokalwettkampf die Saison der Orientierungstaucher. So kamen auch in diesem Jahr knapp 50 Sportler aus 9 Mannschaften nach Pahna, um bei 16° Wassertemperatur und einer Unterwassersicht von 2 Metern die Sieger in vier Disziplinen zu ermitteln.

Die technisch anspruchsvollste Disziplin dabei ist die Mannschaftsorientierung nach Karte(Monk), bei der erst unter Wasser die zu absolvierenden Kurse mit Lineal und Winkelmesser berechnet werden. Das Delitzscher Team Dirk Preuß und Willi Krause unterlagen hier denkbar knapp den Team von der SG Havel mit nur einer Sekunde und belegten somit Platz zwei. Die zweite Delitzscher Mannschaft mit Phillip Nathrath und Heike Preuß vergaben wertvolle Zeit beim Suchen des ersten Orientierungspunktes und wurden in der offenen Klasse Neunte. In der anschließend ausgetragenen 4*100 m Tauchstaffel revangierten sich die Delitzscher und siegten eine Sekunde vor dem Havelteam. Platz drei ging an die Mannschaft von Dresden Mitte.

Dass mit den Delitzschern immer zu rechnen ist, zeigte sich beim 650m langen 5-Punkte Kurs. In der Herrenkonkurrenz siegte mit souveränem Vorsprung Willi Krause in der Zeit von 5:55 Minuten. Den ebenfalls sehr guten zweiten Platz erkämpfte sich in 6:47 Minuten Willis Teamkollege Dirk Preuß. Bei den Damen überzeugte Heike Preuß mit Platz zwei und auch der in der Klasse männliche Jugend startende Phillip Nathrath bewies mit Platz zwei seine Schlagkraft.

Die Delitzscher Mannschaft mit Heike Preuß, Philip Nathrath, Dirk Preuß und Willi Krause (von links)

Auch bei der abschließenden Mannschaftreffübung, die mit Tauchen mit Armkompass sowie Tauchgerätewechsel unter Wasser auch Elementen des normalen Sporttauchens enthielt, war den Delitzschern der Sieg nicht zu nehmen. Leider reichte der hier erkämpfte Punktevorsprung nicht aus, um die Verfolger von der SG Havel in der Pokalwertung zu distanzieren.

So ging der UC-60-Werdaupokal an die SG Havel knapp gefolgt vom Vorjahressieger dem Tauchclub Delitzsch e.V. Platz drei erkämpfte sich der Gastgeber UC-60 Werdau.

Im Gesamtklassement der Sachsenmeisterschaft, die im Wettkampfjahr im Laufsystem absolviert wird, ging der Titel Vizesachsenmeister jeweils an Dirk Preuß und Phillip Natrath. Platz drei erreichten in der Sachsenwertung Jenny Wehmann in der weiblichen Jugend in Heike Preuß bei den Damen.

 

Nachtrag:
Ende August fand im tschechischen Liberec die Weltmeisterschaft im Orientierungstauchen statt. Hier belegte Willi Krause mit dem deutschen Team in der Mannschaftstreffübung bei schlechten Bedingungen (Unterwassersicht ca. 60 cm) den vierten Platz. Seine besten Einzelplatzierungen erreichte er im Sternkurs sowie im Short Race mit jeweils dem lobenswerten 7. Platz.

Silbergang beim Poseidonpokal

Fast karibische Verhältnisse konnten die knapp 50 Orientierungstaucher aus 9 Mannschaften am vergangenen Wochenende an der Förstergrube in Sandersdorf genießen. Mit 34°C Luft- und 22°C Wassertemperatur und einer Unterwassersicht von 6 Metern waren die Wettkampfbedingungen im Haussee des ausrichtenden Vereins des Tauchclub Delitzsch e.V. schon fast zu gut.

In der ersten Einzeldisziplin den 650 m langen Fünf-Punkte-Kurs freute sich Phillip Nathrath über den Sieg, den er aufgrund von Zeitgleichheit mit einem Rostocker Sportler teilte. Der starken tschechischen Konkurrenz vom Tauchclub Prag musste sich der Delitzscher Willi Krause mit Platz drei geschlagen geben. Es siegte der mehrmalige Weltmeister Skruzny in 6:22 Minuten. Heike Preuß, in der Klasse Damen startend belegte den undankbaren vierten Platz, den sie auch beim M-Kurs wiederholte.

Bei dieser Disziplin müssen drei Bojen richtig umrundet und die Zielleine idealerweise im Zentrum durchtaucht werden. Mit einem Zentrumseinlauf beendete Phillip Nathrath den 630 m langen Kurs und unterstrich mit dem zweiten Sieg sein gesteigertes Leistungsniveau. In der Männerkonkurrenz siegte Willi Krause mit 5:52 und zwei Meter Abweichung. Der zweite Delitzscher Herr Dirk Preuß wurde Vierter. Rang fünf ging an Jenny Wehmann in der weiblichen Jugend.

Die technisch anspruchsvollste Disziplin ist die Einzelorientierung nach Karte (EONK). Bei dieser Disziplin müssen mit Hilfe einer Karte, Lineal und Winkelmesser die zu schwimmenden Kurse erst unter Wasser berechnet werden. Phillip und Willi gingen erstmalig in dieser Disziplin an den Start und mussten dem hohen Schwierigkeitsgrad Tribut zollen. Beide beendeten ihren Wettkampf nicht erfolgreich. Keine Schwierigkeiten gab es bei den Routiniers Heike und Dirk Preuß. Dirk siegte bei den Herren vor dem Brandenburger Sven Schönherr rund Heike platzierte sich auf Rang zwei hinter der Rostockerin Katharina Benck.

Das Delitzsch Silberteam mit Dirk und Heike Preuß, Phillip Nathrath und Willi Krause

In der Kombinationswertung werden die erreichten Wertungspunkte der drei Einzeldisziplinen addiert und damit die Leistungskonstanz belohnt. Jeweils über den sehr guten zweiten Platz freuten sich Phillip und Heike. Auch Dirk konnte sich in der starken Herrenkonkurrenz mit Platz drei behaupten.

Der Gesamtsieg beim 37. Poseidonpokal ging an das Team von Blue Star Prag vor den Gastgebern des Tauchclub Delitzsch e.V., die den Ausfall in der EONK trotz hervorragender Einzelleistungen nicht kompensieren konnten. Rang drei belegte das Team der Startgemeinschaft Havel.

Zwei Vizemeistertitel für Delitzscher Orientierungstaucher

Als äußerst schwierig erwiesen sich die Wettkampfbedingungen für die rund 70 Sportler beim zweiten Teil der Deutschen Meisterschaften im Orientierungstauchen am Störitzsee bei Erkner (Berlin) am letzten Wochenende. Neben starken Regenschauern und einer Unterwassersicht von nur 1,5 Metern machten die Sturmböen mit ihren unberechenbaren Unterwasserströmungen den Sportlern besonders bei der Einzeldisziplin M-Kurs zu schaffen.

Bei diesem 630 Meter langen Kurs müssen drei Bojen umrundet und abschließend die Zielleine im 2 Meter breitem Zielkorridor durchtaucht werden. Das gelang den Delitzschern Orientierungstauchern nicht immer. Willi Krause kompensierte seine erheblichen 6m Abweichung mit einer sehr guten 6:06 Minuten und wurde damit Vizemeister. Heike Preuß haderte mit den Bedingungen und belegte in der Klasse Damen Platz sieben. Vom Pech verfolgt war Philliph Natrath, der im Zentrum unter aber nicht regelkonform hinter der Zielleine auftauchte und somit Platz drei vergab und auf Platz sieben landete.

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