Zwei WM-Titel gehen nach Delitzsch

Gold für Deutschland! Erst am letzten Wettkampftag der 14. Weltmeisterschaft im Orientierungstauchen am Störitzsee bei Berlin erfüllte sich bei der sogenannten Mannschaftstreffübung (MTÜ) der Traum vom Titel. Die Deutschen Herren mit den Delitzschern Willi Krause un Daniel Sonnekalb sowie Max Lauschus und Jan Zeggel aus Rostock absolvierten den fast 700 Meter langen Kurs in der schnellsten Zeit von 6:28 Minuten und hatten im Ziel nur zwei Meter Abweichung vom Zentrum. Dieses Ergebnis war von der Konkurrenz nicht mehr zu toppen und das deutsche Team somit Weltmeister. Die Ungarn belegten Platz zwei und das Team aus der Ukraine wurde Dritter.

Der Führungsmann bei der MTÜ, Daniel Sonnekalb, hatte sich tags zuvor bereits eine Silbermedaille geholt. Beim M-Kurs glänzte er mit einem Zentrumseinlauf und verwies somit zeitbessere Sportler auf die Ränge. Weltmeister in dieser Disziplin wurder Ukrainer Zolotov.

Die Delitzscher Weltmeister (Daniel Sonnekalb und Willi Krause)Für zwei weitere Medaillen sorgte der 19jährige Willi Krause bei der zeitgleich zur Weltmeisterschaft ausgetragenen Jugend-Europameisterschaft. Hier gingen Nachwuchstalente aus zwölf Ländern an den Start. Bei einer Unterwassersicht von etwa zwei Metern tauchte er den Stern- und den 5-Punkte-Kurs mit routinierter Sicherheit und wurde Bronze bzw. Silber belohnt. Eine Klasse Leistuung, die für die Zukunft einiges erhoffen lässt.

Für optimale Wettkampfbedingungen am Störitzsee sorge übrigens ein Organisationsteam mit Migliedern der Vereine SG Stahl Brandenburg, TSC Rostock und dem Tauchclub Delitzsch.